ISFAHAN (Esfahan)

Bevölkerung: 2.000.000

Isfahan ist die drittgrößte Stadt und eine der historisch wichtigsten Städte des Landes. Es entstammt einer mehr als 2700 Jahre alten jüdischen Siedlung.

Im Jahr 640 wurde es von den Arabern erobert, im Jahre 1241 von den Mongolen.

Isfahans Blütezeit kam ab 1502 mit den Safawiden, und wurde es 1591 unter Schah Abbas I. Hauptstadt. Die Denkmäler aus dieser Zeit sind Paläste, großartige Moscheen, Karawansereien und Brücken - viele von ihnen gelten als Meisterwerke der islamischen Kunst.

Nach dem Sturz der Safawiden (1722) verlor die Stadt an Bedeutung und die Kadscharen (Qajar) verlegten schließlich die Haupstadt nach Tehran.

Isfahan ist seit langem bekannt für seine Teppiche und sein Kunsthandwerk, vor allem der Silberarbeiten. Seine beeindruckende Architektur, von Bäumen gesäumten Boulevards und entspannte Atmosphäre machen es zum Höhepunkt eines Besuchs iranischer Städte.